Etwas verspätet hier der Eintrag von Dienstag:
In aller Frühe ging es heute los in Richtung Zacualpa. Zunächst stand ein Besuch bei der Weberinnen-Kooperative von Tunaja auf dem Programm. Nach einer 2,5 stündigen Autofahrt über teilweise neue und gut ausgebaute Straßen und teilweise Schlagloch gespickte Straßen (wie die Bergstraße ;-) ) erreichten wir endlich und gut durchgeschüttelt Tunaja. In Santa Cruz del Quiche haben wir noch Ulrike Morsell getroffen, die mit uns zu den Weeberinnen fuhr.
Wir wurden herzlich begrüßt und die Frauen freuten sich sehr über ein Wiedersehen mit uns. Die Partnerschaft zu der Kooperative besteht bereits seit 20 Jahren und war das erste Projekt, das wir zusammen mit FUMEDI durchgeführt hatten. Das Projekt war erfolgreich, der Gemeinde geht es trotz verschiedener Schwierigkeiten gut. Uns wurde demonstriert,wie die Frauen ihre kunstvollen Webereien anfertigen. Christian überreichte den Frauen von der Frauenhilfe der Erlöserkirche handgefertigte Kreuze. Auch die vielen Kinder freuten sich über unsere Geschenke.
Anschließend fuhren wir zum nahegelegenen Franziskanerkloster in Zacualpa. Das Klostergelände wurde während des Bürgerkrieges vom Militär als Folter- und Mordstätte missbraucht und ist heute eine Gedenkstätte. Auf dem Gelände fand man später zahlreiche Massengräber. In Zacualpa und der umliegenden Region wurden über 10.000 Menschen ermordet. Die Exhumierungen erfolgten auf Initiative zweier Frauen, darunter Maria Toj aus der Weberinnen Kooperative.
In einer bewegenden und interessanten Führung wurden wir durch das Kloster geführt. Die Führung durch das christliche Gebäude wurde mit Maya-Symbolik begleitet. Kerzen in verschiedenen Farben, die in der Maya-Mythologie von Bedeutung sind, wurden abgebrannt.
Mit einiger Verspätung fuhren wir zurück Richtung Chichi um von dort ohne Pause in die Berge nach Pocohil aufzubrechen. Über eine extrem steile Straße erreichten wir schließlich die dortige Versammlung. Ingrid und Carmen berichteten uns über die verheerenden Auswirkungen des Sturmes Agatha und des Erdbebens. Sie bedankten sich sehr für die Hilfe aus Marl. Die ersten Maßnahmen des Projektes zur Prävention von Naturkatastrophen sind bereits angelaufen (u.a. Schulungen, Organisation, Wiederaufforstung usw.). Christian sprach ein Gebet und Klaus berichtete von unserem Projekt und den weiteren anstehenden Maßnahmen. Zum Abschied bekamen wir noch einen kleinen Imbiß in der örtlichen Schule. Durch den einsetzenden Regen fuhren wir über glatte Straßen ins Tal zurück nach Chichi.
Morgen steht uns ein ähnlich anstrengendes Programm mit Besuchen in drei Dörfern und der anschließenden Fahrt nach Xela (Quetzaltenango) bevor.
In aller Frühe ging es heute los in Richtung Zacualpa. Zunächst stand ein Besuch bei der Weberinnen-Kooperative von Tunaja auf dem Programm. Nach einer 2,5 stündigen Autofahrt über teilweise neue und gut ausgebaute Straßen und teilweise Schlagloch gespickte Straßen (wie die Bergstraße ;-) ) erreichten wir endlich und gut durchgeschüttelt Tunaja. In Santa Cruz del Quiche haben wir noch Ulrike Morsell getroffen, die mit uns zu den Weeberinnen fuhr.
Wir wurden herzlich begrüßt und die Frauen freuten sich sehr über ein Wiedersehen mit uns. Die Partnerschaft zu der Kooperative besteht bereits seit 20 Jahren und war das erste Projekt, das wir zusammen mit FUMEDI durchgeführt hatten. Das Projekt war erfolgreich, der Gemeinde geht es trotz verschiedener Schwierigkeiten gut. Uns wurde demonstriert,wie die Frauen ihre kunstvollen Webereien anfertigen. Christian überreichte den Frauen von der Frauenhilfe der Erlöserkirche handgefertigte Kreuze. Auch die vielen Kinder freuten sich über unsere Geschenke.
Anschließend fuhren wir zum nahegelegenen Franziskanerkloster in Zacualpa. Das Klostergelände wurde während des Bürgerkrieges vom Militär als Folter- und Mordstätte missbraucht und ist heute eine Gedenkstätte. Auf dem Gelände fand man später zahlreiche Massengräber. In Zacualpa und der umliegenden Region wurden über 10.000 Menschen ermordet. Die Exhumierungen erfolgten auf Initiative zweier Frauen, darunter Maria Toj aus der Weberinnen Kooperative.
In einer bewegenden und interessanten Führung wurden wir durch das Kloster geführt. Die Führung durch das christliche Gebäude wurde mit Maya-Symbolik begleitet. Kerzen in verschiedenen Farben, die in der Maya-Mythologie von Bedeutung sind, wurden abgebrannt.
Mit einiger Verspätung fuhren wir zurück Richtung Chichi um von dort ohne Pause in die Berge nach Pocohil aufzubrechen. Über eine extrem steile Straße erreichten wir schließlich die dortige Versammlung. Ingrid und Carmen berichteten uns über die verheerenden Auswirkungen des Sturmes Agatha und des Erdbebens. Sie bedankten sich sehr für die Hilfe aus Marl. Die ersten Maßnahmen des Projektes zur Prävention von Naturkatastrophen sind bereits angelaufen (u.a. Schulungen, Organisation, Wiederaufforstung usw.). Christian sprach ein Gebet und Klaus berichtete von unserem Projekt und den weiteren anstehenden Maßnahmen. Zum Abschied bekamen wir noch einen kleinen Imbiß in der örtlichen Schule. Durch den einsetzenden Regen fuhren wir über glatte Straßen ins Tal zurück nach Chichi.
Morgen steht uns ein ähnlich anstrengendes Programm mit Besuchen in drei Dörfern und der anschließenden Fahrt nach Xela (Quetzaltenango) bevor.
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